Mammographie
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brustdrüse, mit der in vielen Fällen Knoten in einem Stadium erkannt werden können, in dem sie noch nicht tastbar sind.
Sie hilft häufig, gutartige von bösartigen Veränderungen zu unterscheiden sowie in der Verlaufskontrolle bei einer behandelten Tumorerkrankung.
Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen der Frau. Mit der Mammographie können kleinste Einzelheiten der Brust gut erkannt werden, so dass schon Mikroverkalkungen (häufig der erste und einzige Hinweis auf Krebs!) ab 0,1 mm Durchmesser und kleinste Tumoren ab 5 mm Durchmesser nachweisbar sind.
Die Mammographie ist auch heute noch jeder anderen Früherkennungsmethode weit überlegen.
In welchem Alter und in welchen Abständen wird mammographiert?
Mammographiert wird - unabhängig vom Lebensalter - immer dann, wenn Krebsverdacht besteht.
Ab dem 35. Lebensjahr sollte sich jede Frau einer ersten Untersuchung unterziehen. Bei dieser wird festgestellt, ob die Brust überhaupt mammographisch beurteilbar ist, ob sonstige Risikofaktoren vorliegen und in welchen Abständen die weiteren Untersuchungen erfolgen sollten.
Sollten Sie zu einer Frauengruppe gehören, bei der ein erhöhtes Risiko für eine Brustkrebserkrankung besteht (eigene Krebserkrankung oder Operation einer Krebsvorstufe), Brustkrebs bei Mutter oder Schwestern in jungen Jahren (unter 50), sind - unabhängig von Ihrem Alter - jährliche Mammographien ratsam.
Bringen Sie bitte vorhandene Mammographiebilder zu den Untersuchungen mit, da kleine Veränderungen dadurch einfacher festzustellen sind. Wir archivieren die angefertigten Röntgenaufnahmen gemäß der Röntgenverordnung.